10 Oktober 2017

Garten 2



Angekommen im neuen Heim, hatten wir anfangs andere Dinge als den Garten im Kopf. Aber das sollte sich auf Grund meiner Prioritätenliste, die Pflanzen betreffend, sehr schnell ändern.
Hinzu kam, dass der Herbst 2015 ein prächtiger war und das Wetter absolut dazu beigetragen hat, dass wir noch einiges im Garten in Angriff nehmen konnten.

Anfangs sah es im  Garten so aus:


Viele Gartenzeitschriften habe ich gewälzt, meine Lieblingssendung war und sind heute noch "Gartensendungen". Das war nun endlich unser eigener Garten und ich wollte alles richtig machen. Wie bereits im Haus, so meinte mein Mann auch für den Garten "ich bin die ausführende Gewalt, für das Design bist du zuständig". Die Verantwortung für das was daraus werden sollte, lag also bei mir. Hatte ich mir zu viel vorgenommen? Wie oft ich mich das im Laufe der Zeit und auch heute noch frage - unzählige Male. 

So entstand in meinem Kopf dieser Plan: 


Jeden, der sich jetzt fragt "was ist das?", verstehe ich völlig. 😅 Selbst als bereits Pflanzen an den entsprechenden Positionen waren, fragten Nachbarn "was wird das?" 😨  Und ganz ehrlich, so einige Male fragte ich mich das selbst.

Ich hatte es mit einigen Programmen für Gartenpläne versucht aber so wirklich klar kam ich mit keinem. Mir war es einfach zu viel alles Zentimetergenau abzumessen. So sollte es nicht sein, brauchte es auch nicht. Es sollten 5 Bereiche werden, die mit Wegen unterteilt sind. Auf genaue Maße legte ich keinen Wert.

Was ich heute auf alle Fälle anders machen würde - ich würde über den Winter eine Gründüngung ansäen. Was uns nach dem Winter erwartete war eine "Überraschung" aber nicht der positiven Art.


Alles wirklich alles, was hier grün ist, ist Unkraut und es sollte im Lauf des Frühjahrs noch mehr werden. Hirtentäschel kenne ich jetzt persönlich. Jedes Unkraut haben wir mit einer kleinen Schaufel ausgegraben, da viele Wurzelunkräuter dabei waren. Manche hängen noch heute sehr an uns. 




1 Kommentar:

  1. Liebe Angelika,
    das mit dem Unkraut kenne ich auch, je mehr man sich drum kümmert, desto schneller wächst es - meine Erfahrung. So haben wir den Giersch im Garten im fleißig herausgerissen, bis wir es aufgegeben haben. Nun wächst er langsam vor sich hin und stört uns nicht mehr... Obwohl ich Giersch nicht zu den Unkräutern zähle, denn er ist essbar und er füllte schon manche Salatschüssel.
    Es dauert halt mit dem Garten, bis er so richtig angelegt ist, wir wohnen nun schon 20 über Jahre in unserem Haus und unser Garten wird immer wieder mal verändert, Pflanzen kommen und gehen... Mein Hal sagt immer: "Unser Garten wird nie fertig."...
    Ich wünsche Dir und Deinem Mann gutes Gelingen bei Eurem Vorhaben, vor allen Dingen viel Geduld und Zuversicht.
    Danke für Deine netten Worte im Drosselgarten, ich freue mich ;-)))
    wünsche Dir einen schönen Abend und schicke liebe Grüße mit.

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